Samstag, Januar 25, 2020, 11:03 - Sonstiges
Hier ein Auszug aus dem Blog von Dr. WederAldi setzt noch eins drauf, der Lebensmittel-Discounter bietet neuerdings, übers Internet bestellbar, „für jeden Anlass den richtigen Strauß“, damit die liebe Kundschaft ja nicht auf die Idee kommt, bei großen familiären Ereignissen wie Hochzeit oder Geburtstag sich in einem Blumenfachgeschäft das Passende zu besorgen.
[...]
Der Erfolg ist nicht ausgeblieben: In den letzten Jahren haben mehrere tausend Blumenläden geschlossen, und die Zahl der jungen Leute, die eine Floristenausbildung anfangen, ist seit 2002 um zwei Drittel auf nur noch zweieinhalbtausend im Jahr zurückgegangen.
und weiter
Schon länger auf dem Rückzug sind die Samenhandlungen, reine Gartenbedarfsgeschäfte. In der Dreiviertelmillionen-Stadt Frankfurt am Main gibt es davon noch zwei. Gießen, Darmstadt und Wiesbaden sind samenladenlos. Wie sollen sich solche Geschäfte auch noch behaupten, wenn die Lebensmittelriesen im Frühjahr zur Hauptpflanzzeit alles dafür Nötige vor ihrer Kundschaft ausbreiten und schweres Gerät auch nach Hause liefern.
Quelle
https://wachposten.wordpress.com/2019/12/30/unbehuetete-blumen/
Ja, er hat Recht. Aber wer sind wir schon, dass wir etwas daran ändern könnten?
Der Versuch einer Antwort auf die Frage "Warum wir überhaupt noch existieren" wurde in Jan Grossarths Buch "Vom Land in den Mund" gegeben. (S.65 ff.)
Wir drei, Rosinante, Sancho Panza und ich, Don Quijchote, kämpfen weiter. Auch wenn wir wissen, dass der Kampf verloren ist.
- oder wie Bruce Willis es ausgedrückt hätte: Yippie-Yah-Yay, Schweinebacke!
Bis bald,