Dienstag, Oktober 5, 2021, 08:09 -
Sonstigesgepostet von Nils
In unserer Branche ist es tödlich, keine Ideen zu haben und zu entwickeln. Man muss immer wieder etwas Neues auszuprobieren und wagen. Ich erinnere mich an Kollegen, die es verpasst haben, sich neu zu orientieren und deren Umsätze stetig geringer wurden.
Natürlich heißt das nicht, dass wir uns jedes Jahr neu erfinden müssen, aber die jährliche Anpassung an die Rahmenbedingungen ist lebensnotwendig. Das war beim Opa so, als er, in der Innenstadt ausgebombt, nach Bad Salzhausen gezogen ist und dort in einer Barake weitergemacht hat. Das war bei Papa so, als er entschieden hat, Sämereien nicht mehr selbst abzufüllen und sich der egesa anzuschließen, als er direkt in Holland an den Versteigerungen mitgeboten hat und das gesamte Sommersortiment von Rasenmähern auf Pflanzen umschwenkte.
Und das war bei mir nicht anders, mit vielen kleinen und großen Entscheidungen.
Oh je - und dann die vielen Rückschläge & Fehlentscheidungen, wenn es darum ging was komplett Anderes zu testen (Christbaumkugeln oder Olivenholzkörbe - epic fails!).
Ich schrieb einen
Gartenratgeber, ich warf renomierte Marken aus dem Sortiment
für Krumpholz, ich habe mich auslachen müssen, weil ich an die Innenstadt geglaubt habe (Danke Rainer nochmal für die Demütigung).
Und ich verspreche für 2022 wieder etwas Neues, dessen Erfolg mehr als ungewiss ist 😂.(*)
Es wird auf jeden Fall bunt,
wenn ich das als ersten Teaser raushauen darf ;)
Bis bald,
Euer
𝕾𝖆𝖒𝖊𝖓 𝕬𝖓𝖉𝖗𝖊𝖆𝖘 (*) Wichtiger als Erfolg oder Misserfolg dieser 'Orientierung' ist übrigens, ob einem die Arbeit Spass macht. 'Der Reiz des Neuen' ist wahnsinnig motivierend. Auch für die Mitarbeiter. Die Motivation steigt, die Produktivität steigt, auch wenn die Ursache psychologischer Natur ist.